Terminvereinbarung unter office@hausdernamen.at.
Das Bildungsangebot teilt sich in drei Module, mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten, die einzeln oder auch gemeinsam behandelt
werden können.
In unserer Ausstellung wird die Geschichte der Juden vom späten 18. Jhd. bis vor dem Holocaust in Europa erzählt. Außerdem werden die wichtigsten Symbole, Bräuche und Feste im Judentum besprochen. Das bereitgestellte Hintergrundwissen dient zum Abbau von Scheu und Fremdheit und soll auch stets die Verbindungen zu anderen Religionen und Glaubensrichtungen beleuchten.
Adele und Bertl geleiten durch den Holocaust. Die Erzählungen dieser beiden jungen Menschen führen uns durch die, nach historischer und lokaler Relevanz ausgewählten, wichtigsten Ereignisse, um dieses dunkle Kapitel der Geschichte ein wenig mehr begreifbar zu machen und ergänzen so die Exponate durch einen subjektiven Zugang.
Simplifizierend agierenden Ideologien, wie Antisemitismus oder Rassismus soll hier ein moderner, weltoffener Kulturbegriff, gekennzeichnet von grenzübergreifenden Netzwerken und sozialer Interpendenz entgegengesetzt werden. Menschen sind als Individuen zu beurteilen und nicht nach einer willkürlichen Zuschreibung zu einer Gruppe, der sie angehören. Ein introspektiver Blick auf die Vielschichtigkeit und die Verbindungen unserer kulturellen Identitäten lässt nur eine Alternative offen – wir sind alle eins.