Mithilfe didaktischer Mittel, moderner Technik, pädagogisch ausgereiften Design und dem ausschließlich personalisierten Zugang in allen unseren Ausstellungen, wollen wir folgende Ziele erreichen:
Zum einen soll der zahlreichen Opfer der Schoah gedacht und für jede und jeden von ihnen im Haus der Namen eine bleibende Gedenkstätte eingerichtet werden. Zum anderen soll über die Gräuel der Nationalsozialisten aufgeklärt und die historischen Fakten pädagogisch vermittelt werden. Wichtig ist den Initiatoren auch, mit der Ausstellung dazu beizutragen, Vorurteile abzubauen - und so zu Toleranz und interkultureller Kommunikation aufzurufen.
Das Sammeln und die Recherche zu Identitäten, welche man auszulöschen versuchte, und das respektvolle Erinnern an bekannte Schicksale ist uns ein
besonderes Anliegen.
Historische Fakten, untermauert durch Aussagen von Zeitzeugen und deren Einzelschicksalen, geben Aufschluss über eine in Punkto Grausamkeit und Intoleranz ihresgleichen suchende Ideologie. Um aus der Vergangenheit lernen zu können, ist es notwendig, die Geschehnisse vermittelt zu bekommen und mit den Opfern durch ihre Erzählungen mitzufühlen.
Da dieses traurige Kapitel zum Lehrstoff an unseren Schulen gehört, wollen wir den zahlreichen Anfragen von Lehrern nachkommen und so den Geschichteunterricht ergänzen und unterstützen
Der Weg durch die Ausstellung möge vor allem junge Menschen, die – jede und jeder in seiner eigenen Art und Weise – unsere Zukunft mitgestalten werden, vor Augen führen, wie bedeutsam es ist, wachsam gegenüber Diskriminierung und Ausgrenzung jeglicher Art zu sein. Demokratieverständnis und Rechtsstaatlichkeit, als Basis einer modernen Gesellschaft, garantieren ein intaktes und friedliches Leben in einer sozial, sowie kulturell sehr ausdifferenzierten Welt. Dies gilt es im Interesse aller zu schützen.